Wie oft Bettwäsche wechseln? Unsere Tipps für alle Fälle!

Rein wie frisch gefallener Schnee – so mögen die meisten Menschen ihr Bett am liebsten. Aber dafür jeden Tag die Bettwäsche wechseln und waschen? Ist ein bisschen viel Aufwand und ganz sicher nicht klimafreundlich. Falls du dich auch ab und an fragst, wie oft Bettwäsche wechseln eigentlich sein muss, bist du hier richtig. Wir zeigen dir, wie du deinen Schlafkomfort und deine Schlafhygiene optimieren kannst.

 

Hier schon einmal alle Fragen, die wir in diesem Blogbeitrag beantworten, in der Übersicht:

 

  • Warum sollte man das Bett neu beziehen?
  • Wie oft sollte man Bettwäsche wechseln? 
  • Wie oft Bettwäsche wechseln Sommers oder Winters?
  • Wie oft Bettwäsche wechseln bei Hausstauballergie?
  • Wie sollte man Bettwäsche waschen?
  • Wie halte ich Bettwäsche länger frisch?

 

Legen wir los.

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Warum überhaupt das Bett neu beziehen?

Nach einem langen Tag ins frisch gemachte Bett sinken. Einfach himmlisch, oder? Leider aber nicht nur für uns. Denn jede Nacht hinterlassen wir unbemerkt etwas von uns im Bett: Haare etwa. Oder Hautschuppen. Und natürlich Schweiß – im Durchschnitt mindestens einen Liter pro Nacht. Ein gefundenes Fressen für Milben und Bakterien. 

 

Diese Mikroorganismen können durchaus deine Gesundheit beeinträchtigen. Milben zum Beispiel fühlen sich in der warmen und feuchten Umgebung deines Bettes besonders wohl und lösen Allergien oder sogar Asthma aus. Wenn du dein Bett regelmäßig neu beziehst, sorgst du für eine frische, saubere Schlafumgebung. Und schenkst dir damit ein Stück Gesundheit und Wohlbefinden. Das bist du dir doch wert, oder?

Wie oft sollte man Bettwäsche wechseln?

Im Normalfall sollte man Bettwäsche etwa alle zwei bis drei Wochen wechseln. Biologen sagen sogar, aus Hygienegründen sei das eigentlich nur alle vier Wochen nötig. Es gibt aber auch Ausnahmen. Schläfst du gerne nackt? Oder gehörst du zu den Menschen, die im Bett schnell schwitzen? Dann solltest du dein Bett jede Woche frisch beziehen. Das gilt ebenfalls, wenn du – leidiges Thema – eine Hausstauballergie hast. Auch Frauen in den Wechseljahren, die oft unter Nachtschweiß leiden, tun gut daran, ihre Bettwäsche einmal pro Woche zu wechseln. Hat dich die Grippe erwischt? Dann ist es sogar ratsam, noch häufiger frische Bettwäsche aufzuziehen, etwa wenn du nachts viel geschwitzt hast. 

 

Auf die Frage „Wie oft sollte man Bettwäsche wechseln“ gibt es also keine allgemeingültige Antwort. Entscheidend sind deine Vorlieben und wie dein Körper beschaffen ist. Auch die Jahreszeit macht einen Unterschied.

Wie oft Bettwäsche wechseln? Sommer-Tipps

So herrlich der Sommer auch ist, er beschert uns zunehmend heiße Nächte. Und dann? Schwitzen wir leider sehr viel und schlafen oft auch schlecht. Leichte Frühling/Herbst decken und kühlende Bettwäsche aus Leinen oder TENCEL™ können Abhilfe schaffen. Häufiger neu beziehen musst du dein Bett trotzdem. „Wie oft Bettwäsche wechseln Sommer“ ist daher eine häufige Suche im Internet. Auch hier gibt es keine Standardantwort, weil wir Menschen nun einmal alle unterschiedlich sind, auch beim Schwitzen. Als Faustregel gilt: Wechsle deine Bettwäsche im Sommer einmal die Woche. So sorgst du für genügend Frische und ein angenehmes Schlafklima.

 

Wie oft Bettwäsche wechseln? Winter-Tipps

Wenn die kalten Tage kommen, kuscheln wir uns gerne in herrlich weiche Flanell-Bettwäsche, weil sie uns wohlig warmhält. Und anders als im Sommer, ist die Gefahr, dass wir viel schwitzen, jetzt natürlich gering. Wie oft also die Bettwäsche wechseln im Winter? Alle zwei bis drei Wochen ist jetzt im Normalfall ausreichend. Gönne dir aber den kleinen Luxus, dein Polster häufiger frisch zu beziehen. Es hat Kontakt mit deinen Haaren und kriegt neben Schweiß auch Speichel ab. Deshalb kannst du den Bezug ruhig einmal in der Woche waschen. 

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Wie oft Bettwäsche wechseln bei Hausstauballergie?

Wachst du morgens häufig mit juckenden Augen und verstopfter Nase auf? Mit Kopfschmerzen oder kratzendem Hals? Dann solltest du unbedingt abklären lassen, ob du eventuell eine Hausstauballergie hast. Falls ja, ist es wichtig, dass du Hausstaubmilben den Kampf ansagst. Wichtigste Frage dabei: Wie oft Bettwäsche wechseln bei Hausstauballergie?

 

Als Faustregel gilt: alle ein bis zwei Wochen. Denn auch hier spielen natürlich mehrere Faktoren mit hinein, etwa wie schwer deine Allergie ist, wie stark du schwitzt, ob du alleine schläfst oder das Bett mit deinem Lieblingsmenschen teilst u.v.m. Probiere einfach verschiedene Rhythmen aus: 7, 10 oder 14 Tage. Dann findest du ganz schnell heraus, wie oft Bettwäschewechseln für dich nötig ist, und kannst die für dich bestmögliche Balance zwischen nötiger Hygiene und wünschenswertem Klimaschutz halten.

 

Wichtiger Tipp für Hausstauballergiker: Wenn du die Bettwäsche wechselst, zieh sie so vorsichtig wie möglich ab und schüttel sie nicht auf. So verhinderst du, dass Staub, Hautschuppen und Milben aufgewirbelt werden. Zieh alle Bezüge auf links und wasch sie direkt.

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Wie sollte man Bettwäsche waschen? 

Früher wurde Bettwäsche und Handtücher immer auf 95 Grad gewaschen. Nur das galt als hygienisch. Aber zum Glück werden moderne Waschmaschinen immer leistungsfähiger. Die meisten von ihnen haben nicht einmal mehr ein 95-Grad-Programm. Das wirft die Frage auf: Wie sollte man Bettwäsche waschen?  

 

Laut Bundesumweltamt genügen bei normal verschmutzter Bettwäsche inzwischen 30 Grad für Buntwäsche und 40 Grad für Weißwäsche. Das schont das Klima. Warst du krank oder hat dein Kind vielleicht ins Bett gemacht? Dann solltest du deine Bettwäsche bei 60 Grad waschen. Wähle unbedingt ein Programm, das mindestens eine Stunde läuft. Nur so werden Keime sicher abgetötet. Dasselbe gilt auch, wenn du unter einer Hausstauballergie leidest. 

 

Wir empfehlen: Wasche Bettwäsche am besten auf links. Das schont Farbe(n) genauso wie das Gewebe. Und du? Hast länger Freude an deiner Bettwäsche. 

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Wie halte ich Bettwäsche länger frisch?

Liebst du frische Bettwäsche, willst aber nicht dauernd waschen? Dann haben wir hier noch ein paar Tipps für dich, wie du deine Bettwäsche länger frisch hältst. 

 

  1. Vergiss das Auslüften nicht. Bevor du die neue Bettwäsche aufziehst, solltest du deine Bettdecke und dein Polster auf einen Wäscheständer legen – am besten an der frischen Luft. So kann Feuchtigkeit gut entweichen. Idealerweise lüftest du auch deine Matratze aus. 
  2. Lass dein Polster duften: Mit ätherischen Ölen und Duftsprays – am besten natürlich in Bioqualität – kannst du dein Polster und auch die Bettdecke herrlich duften lassen. Lavendel zum Beispiel kann dir sogar beim Einschlafen helfen. 
  3. Entferne hartnäckige Gerüche mit Backpulver: Natron wirkt Wunder. Streu das Pulver einfach auf die Matratze, wenn du die Bettwäsche wechselst. Lass es eine Stunde einwirken und saug es danach ab. Das entfernt selbst die hartnäckigsten Gerüche.
     

Das waren sie, unsere Tipps und Tricks rund um die Frage „Wie oft Bettwäsche wechseln?“ Wir wünschen dir angenehme Träume in einem herrlich frischen Bett.