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Bei Yumeko verwenden wir ausschließlich Bio-Baumwolle. Und auch im weiteren Produktionsprozess garantieren wir umweltfreundliche Standards; vom Pflücken über das Weben bis hin zum Spinnen und Verpacken. Das bedeutet, dass unsere Baumwolle den Global Organic Textile Standards (GOTS) entspricht. Yumeko arbeitet deshalb mit GOTS-zertifizierter Baumwolle, die für Mensch und Umwelt viel besser ist als nicht-biologische Baumwolle. Aber was macht unsere Baumwolle eigentlich besser für die Umwelt? Lesen Sie alles darüber in diesem Blog. (Lesen Sie hier mehr über die Vorteile von Bio-Baumwolle für den Menschen).
NATÜRLICHE PESTIZIDE UND PFLANZENVIELFALT
Einer der Hauptvorteile von Bio-Baumwolle ist, dass sie nur mit natürlichen Pestiziden angebaut wird, um Insekten und Krankheiten fernzuhalten.
Ein Beispiel hierfür sind Zwischenkulturen. Auf einer Baumwollplantage wechseln sich Baumwollpflanzen mit z. B. Linsenpflanzen ab. Die Linsenpflanze sorgt dafür, dass sich Insekten und Krankheiten nicht auf die Baumwollpflanze ausbreiten, denn die Insekten, die zu den Linsenpflanzen kommen, sind natürliche Feinde der Läuse. Läuse sind wiederum schädlich für Baumwollpflanzen, die hierdurch die Baumwollpflanzen nicht schädigen können. Neben der Zwischenkultur können Baumwollpflanzen auch mit natürlichen Mitteln wie einer Mischung aus Kuh-Urin mit Papayablättern besprüht werden. Keine wohlschmeckende Mahlzeit für Insekten, die Baumwollpflanzen angreifen wollen!
Im Gegensatz dazu werden bei nicht-biologischer Baumwolle keine Zwischenkulturen verwendet. Hier werden Monokulturen angelegt, also große Baumwollfelder ohne andere Pflanzen. Das ermöglicht eine effiziente Ernte, macht die Felder aber sehr anfällig für lästige Krankheiten und Schädlinge. Die Folge ist, dass chemische Pestizide zur Bekämpfung eingesetzt werden, was sehr schlecht für die Umwelt ist. Diese Mittel bekämpfen nicht nur den Schädling auf der Plantage, sondern auch nützliche Insekten. Dies führt zu einem Rückgang der Artenvielfalt. Diese Chemikalien können auch in das Wasser gelangen, was für die Umgebung und die dort lebenden Menschen schädlich ist. Durch die Wahl von natürlichen Pestiziden und Zwischenkulturen wird dieser Schaden verhindert und die Artenvielfalt erhalten. Das ist besser für die Umwelt.
WASSERVERBRAUCH
Baumwolle ist eine durstige Pflanze. Sowohl Bio-Baumwolle als auch nicht-biologische Baumwolle benötigen viel Wasser zum Wachsen. Aber Bio-Baumwolle – die Yumeko zum Beispiel aus Indien bezieht – wird dort angebaut, wo es von Natur aus viel regnet, was wir als „rainfed“, also regenwassergespeist, bezeichnen. Etwa 80 % der Bio-Baumwolle sind regenwassergespeist [1]. Außerdem wächst diese Baumwolle in gesundem, fruchtbarem Boden. Ein solcher Boden kann Wasser gut halten. Der Boden, in dem unsere Baumwolle in Indien wächst, kann das Wasser bis zu 15 Tage lang speichern [2] Eine Win-Win-Situation!
Im Gegensatz dazu wird nicht-organische Baumwolle oft bewässert, weil sie in Gebieten wächst, die von Natur aus trocken sind, wie z. B. Ägypten, Pakistan und Usbekistan. Und dann sind Pakistan und Usbekistan auch noch unter den Top 5 der größten Baumwollproduktionsländer [3] Baumwolle, die bewässert wird, benötigt relativ viel Wasser, da nicht das gesamte Bewässerungswasser die Pflanze erreicht. Oft werden nur ca. 40 % des bewässerten Wassers von der Pflanze aufgenommen [4], z. B. durch Verdunstung und undichte Leitungen.
Um ein Kilo Fertigprodukt - eine Jeans oder, in unserem Fall, ein Bettwäscheset - herzustellen, werden etwa 10.000 Liter Wasser benötigt. Das ist vom Wachstum der Faser bis zur Herstellung des Endprodukts [5]. Dies gilt sowohl für Bio- als auch für Nicht-Bio-Baumwolle. Dieses Wasser gelangt oft wieder in das Grundwasser. Bei Bio-Baumwolle ist dieses Wasser glücklicherweise sauber und wiederverwendbar, aber bei nicht-organischer Baumwolle ist dieses Wasser mit Chemikalien und Pestiziden [6] belastet und kann nicht wiederverwendet werden.
Kurzum, entscheiden Sie sich für Bio-Baumwolle, denn sie ist viel besser für die Umwelt!
[1] (2014) Textile Exchange, Organic Cotton Sustainability Assessment (p.16: https://store.textileexchange.org/wp-content/uploads/woocommerce_uploads/2019/04/Textile-Exchange_Quick-Guide-To-Organic-Cotton_2017.pdf)
[2] 191117 Werkbezoek katoenvelden India
[3] (2005) Chapagain A.K., Hoekstra A., et al; The Water Footprint of Cotton Consumption (p.10)
[4] (2006) Kooistra K, Termorshuizen A; The sustainability of cotton: consequences for man and environment; P.6; Wageningen Universiteit (https://edepot.wur.nl/17214)
[5] (2005) Chapagain et al., The water footprint of cotton consumption (p.18: https://www.waterfootprint.org/media/downloads/Report18.pdf)
[6] (2005) Chapagain et al., The water footprint of cotton consumption (p.19: https://www.waterfootprint.org/media/downloads/Report18.pdf)